Fachgerechtes, regelmäßiges Rasenmähen gehört zu den wichtigsten Pflegearbeiten. Wie oft Sie tatsächlich mähen sollten, ist natürlich vom Wachstum Ihres Rasens abhängig. Der optimale Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Gras zwischen 6 – 8 cm hoch ist. Kürzen Sie es dann auf 4 – 5 cm. Bitte niemals tiefer mähen, da sonst die weniger tiefschnittverträglichen Grassorten Ihrer Rasenmischung absterben. In den entstehenden Lücken siedeln sich dann schnell Unkräuter an. Nicht vergessen: Das Schnittgut nach jedem Mähen aufnehmen. Bleibt nach dem Mähen zu viel organische Masse liegen, kommt es zu Verfilzungen. Die Mikroorganismen schaffen es dann nicht, die abgestorbenen Pflanzenteile abzubauen.
Ist Ihr Rasen nass, sollten Sie nicht mähen. Egal, ob taufeucht oder regennass, warten Sie, bis das Gras vollständig abgetrocknet ist. Warum? Selbst von leistungsstarken Rasenmähern wird nasses Gras nicht sauber erfasst. Die Messer können nasses Gras daher immer nur unregelmäßig abschneiden. Zusätzlich wird Ihr Rasenmäher stark beansprucht und es bleibt mehr Schnittgut liegen als bei trockenem Gras. Ausnahme: der Rasenmähroboter. Die meisten Mähroboter können auch feuchtes Gras gut mähen, da die Schnitthöhe durch das tägliche Mähen sehr gering ist.
Nur ausreichend versorgt mit Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium kann Ihr Rasen eine satt-grüne, dichte Grasnarbe bilden. Wir empfehlen grundsätzlich drei Düngergaben über das Jahr verteilt. Frühjahrdüngung: Streuen Sie im März/April pro Quadratmeter Rasenfläche 30 g NPK-Rasenlangzeitdünger mit 20 % Stickstoffgehalt. Am besten kreuzweise, jeweils mit der halben Menge. Anschließend einwässern. Sommerdüngung: Düngen im Mai/Juni, wie bei der Frühjahrsdüngung, jedoch mit 40 g NPK-Langzeitdünger pro Quadratmeter. Herbstdüngung: Düngen im August/September, wie bei der Frühjahrsdüngung, jedoch mit 15 g NPK-Langzeitdünger pro Quadratmeter. Verwenden Sie am besten hochwertige Langzeit-Rasendünger. Sie geben die Nährstoffe nach und nach ab. Bei Düngergaben mit Blaukorn laufen Sie Gefahr, dass Ihr Rasen verbrennt. Gerne stellen wir Ihnen Ihren individuellen Düngungsplan zusammen und empfehlen Ihnen weitere Dünger. Fragen Sie uns!
Sinn des Vertikutierens ist es, den Rasen von Moos und Mulm zu befreien. Das ist ein berechtigtes Anliegen. Doch wer im zeitigen Frühjahr vertikutiert, der öffnet unliebsamen Unkrautsamen Tür und Tor. Zumal, wenn zu tief vertikutiert wird, so dass sich tiefe Spuren im Boden abzeichnen. Besser ist es, Moos und Mulm im Rasen von vornherein zu verhindern. Moos entsteht, wenn dem Gras zu wenig Stickstoff als Nahrung zur Verfügung steht. Dann ist das Gras schwach und lässt sich vom Moos verdrängen. Dass Moos häufig auch unter Sträuchern und Bäumen auftritt, liegt entgegen landläufiger Meinung nicht am Schatten, sondern weil Sträucher und Bäume dem Boden zusätzlich Stickstoff entziehen. Mulm, also Rasenfilz entsteht, wenn beim Mähen zu viel Schnittgut auf dem Rasen verbleibt. Ein etwa 1 cm dicker, lockerer Rasenfilz ist aber nichts Schlechtes. Im Gegenteil, er schützt die Grasnarbe. Erst wenn es deutlich mehr ist, sollten Sie etwas unternehmen.
Vertikutieren sollten Sie erst dann, wenn Sie Ihren Rasen im Frühjahr ein paar Mal gemäht haben, er gesund und kräftig wächst und er tatsächlich immer noch vermoost und vermulmt ist. Stellen Sie die Vertikutiermesser dann so ein, dass sie den Boden nicht berühren. Beim Fahren drückt sich der Vertikutierer dann etwas tiefer ein und Sie vertikutieren in 2 bis 5 mm Tiefe. Genau richtig!
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