Bernd Stadtmüller
08304 923740
zum KontaktformularIn der Beschickungsphase wird der Anlage das anfallende Hausabwasser zugeführt. Die Grobstoffe sinken ab und die Schwimmstoffe treiben auf. Das so mechanisch gereinigte Abwasser wird im Vorspeicher gesammelt. Durch einen zusätzlichen Sicherheitsspeicher wird eine hydraulische Überlast faktisch ausgeschlossen. Nach Erreichen des maximalen Wasserstandes im Vorspeicher wird mittels einer druckluftbetätigten Beschickungsvorrichtung der Bioreaktor schwallartig beschickt und danach verschlossen.
Hiermit beginnt im Bioreaktor ein Arbeitszyklus der aus mehrmaliger Beschickung, feinblasiger Belüftung und einem abschließendem Absetzvorgang besteht.
Hierbei trennt sich die biologische Masse vom gereinigten Abwasser (Klarwasser), welches oben über ein Rohr wiederum mit Druckluft abgezogen wird (Injektorprinzip). Befindet sich im Bioreaktor nicht genügend Abwasser, um einen Zyklus zu starten, beginnt ein Energiesparprogramm.
Die Maschinentechnik im Abwasser ist verschleißfrei, ein kleiner Miniaturverdichter im Steuerschrank ist weitgehend wartungsfrei und akustisch nicht wahrnehmbar. Fehlfunktionen werden von der Steuerung angezeigt, der jeweilige Betriebszustand wird als Textmitteilung im Display angezeigt. Die Betriebsstunden sind einfach ablesbar.
Die Reinigungsleistung ist auf die neue Euro-Norm prEN 12566 abgestimmt. Somit sind Sie auf der sicheren Seite – zukünftige Anforderungen werden bereits jetzt erfüllt. Bei bestimmungsgemäßem Betrieb garantieren wir erhöhte Ablaufwerte! Mit bauaufsichlicher Zulassung für die Ablaufklassen C, N, D, P und H.
Durch den Einsatz eines hocheffizienten Belüftungssystems wird die Anlage mit einer geringen Anschlussleistung betrieben. Des Weiteren besitzt die Anlage eine Sparschaltung. Läuft kein Abwasser zu, so erfolgt ein verschleißminimierender Energiesparbetrieb. Dieser wird nur bei ganz geringem Zufluss durch ein Urlaubsprogramm (Schutz der Biologie gegen Unterlast) unterbrochen. Der Gesamtstromverbrauch wird dadurch deutlich reduziert.
Bei Systemen mit herkömmlicher Vorklärung wird bei der Fäkalschlammentsorgung Wasser mit einem relativ geringen Anteil an Schlamm aus der Grube gezogen. Neben dem Absetzraum besteht die Vorklärung von klärofix aus einem extragroßen Schlammspeicher, der den täglich anfallenden Schlamm aufnimmt. Durch das im Vergleich zu herkömmlichen Klärsystemen mehr als die Hälfte größere Speichervolumen kann der Schlamm wesentlich höher eingedickt werden. Dadurch verbraucht er wesentlich weniger Volumen.
In vielen Bundesländern ist man mittlerweile auf die sogenannte bedarfsgerechte Entsorgung umgestiegen, d. h. es wird erst dann Schlamm gezogen wenn der Schlammspeicher nicht noch mehr Schlamm aufnehmen kann.
Im Klartext: Sie sparen bei der Schlammentsorgung sogar bares Geld: Ein nur 5 % höherer Schlammanteil reduziert Ihr zu entsorgendes Schlammvolumen auf die Hälfte. Die Kosten pro m³ Schlammvolumen können Sie bei ihrem Entsorgungsunternehmen erfragen.
Übrigens: Auch wenn satzungsbedingt ein einwohnerspezifisches Pauschalvolumen jährlich gezogen wird, erhalten Sie dadurch eine höhere Sicherheit. Eine weitergehende Schlammbehandlung wird in Zukunft wesentlich erleichtert.
Die einzelnen technischen Einbauteile sind handelsüblich und werden auch in anderen Branchen verwendet. Auf spezielle nicht handelsübliche Einrichtungen wird gänzlich verzichtet. Systembedingt kann bei klärofix auf Elektropumpen und andere bewegliche Teile im Abwasser verzichtet werden.
Der einzige Verbraucher ist ein kleiner Industrieverdichter, der aber trocken außerhalb des Gasraumes aufgestellt ist. Bei ordnungsgemäßem Betrieb ist die Lebensdauer trocken aufgestellter Aggregate um ein Vielfaches höher als bei Einrichtungen im Abwasser.
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